Kategorie: Wie funktioniert eine Hautcreme

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Jeder von uns hat sie im Schrank. Viele von uns benutzen Sie sogar täglich. Aber wie funktioniert sie eigentlich diese Hautcreme und woran erkenne ich Ihre Qualität?

So funktioniert Hautcreme

Über Anwendung, Wirkung und Qualität deiner Lieblingscreme

“Jetzt neu mit Soforteffekt” oder “Zieht schnell ein” - so klingen die Werbeversprechen der Hautcremehersteller. Und in der Tat, einige Produkte können dieses Versprechen auch halten. Aber wie machen sie das? Wie funktioniert dieses Alltagsprodukt? Und wie erkennst du eigentlich eine gute Hautcreme?

Wirkungsweise einer Hautcreme

Kurzgesagt ist eine Hautcreme lediglich ein Träger für verschiedene Wirkstoffe. Durch das Auftragen kommen diese auf und in deine Haut, sie diffundieren - also sickern, durch deine Hautschichten und setzen dort Ihre Wirkung frei.

Beim Auftragen einer Hautcreme sollte man einige Dinge für ein optimales Pflegeergebnis beachten. Damit die Wirkstoffe beziehungsweise die Creme auch gut in deine Haut aufgenommen werden kann sollten deine Poren möglichst offen sein. Diesen Effekt erzielst du ganz entspannt während des Duschens, das warme Wasser öffnet die Poren. Auch ein Peeling hilft, da es überflüssig Hautschuppen abträgt, die ansonsten die Wirkstoffe einfach aufsaugen und damit verschwenden würden.

Im Allgemeinen empfehlen sich Cremes mit leichter Textur, die eher flüssig als fest sind. Die leichten Texturen sind nicht nur schöner aufzutragen, sie wandern auch besser in deine Poren.

Die 3 Phasen einer Hautcreme

Eine gute Hautcreme bemüht sich um drei Wirkkomplexe. Zunächst versorgt sie deine Haut Feuchtigkeitsspendern und Lipiden, wie zum Beispiel Sheabutter, mit dem notwendigen Schutz gegen Außeneinflüsse. Dazu kommt meist Panthenol, welches Reizungen lindert und Entzündungen vorbeugt.

In der zweiten Phase spendet die Creme Vitamine und Mineralien, wie Vitamin A und Zink. Diese Wirkstoffe unterstützen den Stoffwechsel über die Haut und lassen sie gesünder wirken. Und letztlich, in der Phase Nummer drei, wird die Haut mit Ceramiden versorgt und beugt so in der Regeneration unterstützt.

An dieser Stelle sei angemerkt, dass eine anständige Hautcreme eine gewisse Zeit benötigt, bevor Effekte zu erkennen sind. Warum das so ist? Sie verzichtet auf künstliche Weichmacher wie Paraffine, meint Inhaltsstoffe auf Mineralölbasis, und Silikone. Diese Inhaltsstoffe sorgen für das streichelzarte Gefühl der Haut sofort nach dem Auftragen, sind aber leider nur Mogelpackungen. Der Effekt ist nur kurzfristig und keine echte Pflege für die Haut. Gut Ding will Weile haben - da geht nichts dran vorbei.

Wie erkenne ich gute Qualität bei einer Creme?

Ein Blick auf die Inhaltsstoffe verrät recht viel. Umso länger die Liste, desto fragwürdiger das Produkt. Nicht nur das die Wahrscheinlichkeit steigt blindlings über Paraffine oder Silikone zu stolpern, denn diese haben teils sehr kreative Umschreibungen, auch die Kombination der Inhaltsstoffe kann Gefahren bergen. Klar, jeder Inhaltsstoff wurde einzeln geprüft und als unbedenklich eingestuft - aber niemand kann nachvollziehen welche Langzeitwirkung diese Stoffe in der Gesamtheit Ihrer Kombination auslösen. Teil sind die Bestandteile in instabile Nanopartikel aufgelöst, die sich nahezu willkürlich mit anderen Teilchen verbinden können. Wer weiß was dabei rauskommt? Eine berechtigte Frage - auch ganz ohne Aluhut. Die Devise lautet also: Weniger ist mehr.

Achte bei deinem Kauf auf möglichst viel Natur im Produkt. Zu jedem chemischen Ersatzstoff gibt es ein natürliches, weniger aggressives Vorbild. Ceramide, Glycerin und Tremella beispielsweise schaffen Feuchtigkeitsdepots in deiner Haut und sorgen so mittelfristig für ein tolles Hautbild. Ganz ohne Weichmacher.