Wechselduschen - Nicht nur für deinen Bart ein MUSS!

Mann nach der Dusche



Von uns seit nun über 10 Jahren getestet und nicht mehr wegzudenken ist die Wechseldusche. Genau genommen ist es ganz einfach das Duschen bei wechselnden Wassertemperaturen. Entdeckt wurde es im alten Rom, aber auch in China und Japan gehört es zu den Urpraktiken in der heilenden Kosmetik. Früher konnte es nur in Thermen oder Gegenden mit Flüssen und heißen Quellen durchgeführt werden, doch inzwischen gibt es die heimische Dusche. Ja, wir wollen darauf hinaus, dass das Duschwasser zwischendurch auch kalt sein darf. Mit der richtigen Technik dauert es jedoch nicht lange, da entwischt einem der Satz: “Verdammt, das Wasser wird nicht richtig kalt!” und damit möchten wir euch das Thema gerne etwas näher legen.

Zunächst zur Anleitung: Dusche deinen Körper wie gewohnt mit warmen Wasser ab. Schon der nächste Schritt wirkt auf den einen oder anderen erstmal abschreckend, aber es handelt sich vorerst wirklich nur um die Anleitung. Wenn du gerade beginnst, dich unter der heißen Dusche so richtig wohl zu fühlen, wird die Temperatur auf kalt gewechselt - im Idealfall und nach ein wenig Übung so kalt, wie es die Leitung her gibt. Beginne unbedingt bei den Füßen und arbeite dich anfangs langsam hoch. Die Atmung spielt dabei eine große Rolle, denn immer wenn es unangenehm wird, lässt es sich mit einem einfachen Trick gut aushalten: Hole einmal tief Luft und jetzt bloß nicht anhalten, sondern ebenso tief ausatmen. Während des Ausatmens langsam auch Brustkorb und Schultern abkühlen. Bei regelmäßiger Atmung gewöhnt der Körper sich sehr schnell an das neue Gefühl und entspannt. Entspannung ist das richtige Stichwort, denn wenn die Kälte gerade gut auszuhalten ist darf die Temperatur wieder deutlich höher gestellt werden. Beginne erneut bei den Füßen und arbeite dich langsam bis zum Kopf hoch. Dabei sollte ein Kribbeln zu spüren sein.
Ein Perfektionist wechselt insgesamt fünf mal die Temperatur, sodass der Körper sich je dreimal drei Minuten an warm und kalt gewöhnen musste. Da der Duschgang so jedoch ganze 18 Minuten dauert - plus Einseifen, z.B. mit dem Brooklyn Soap Company Duschgel - können wir aus Erfahrung sagen, dass man es bei den Wechseln und dessen Dauer nicht sooo genau nehmen muss. Wichtig ist, dass der Duschgang mit warmen Wasser begonnen und mit kaltem beendet wird. Natürlich sollte auch ein Wechsel von kalt auf warm dabei sein für das Kribbelgefühl.
Kaltes Duschen ist für die meisten unvorstellbar, doch gewöhnt sich der Körper unheimlich schnell daran. Schon während der ersten Wechseldusche und dem zweiten Wechsel auf kalt lässt es sich deutlich besser aushalten - das erste Kalt ist immer das schlimmste.

Und was bringt das alles? Die Frage ist eher, bei welcher positiven Auswirkung wir beginnen sollen. Es tut wirklich dem ganzen Körper Gutes, da unter anderem das Kälteempfinden trainiert, die Durchblutung gefördert und das Immunsystem gestärkt wird. Wirklich bemerkbar macht sich die Entwicklung, wenn du im 10-15°C kaltem Meer schwimmst, während deine Freunde nicht einmal den großen Zeh länger als eine Sekunde ins Wasser halten können. Mit einem zusätzlichen Peeling und anschließender Massage mit erfrischender Pflege stärkst du außerdem deinen Blutfluss und dein Gewebe sehr. Dafür eignen sich hervorragend die Urban Beard Butter.


Die Gefäße werden trainiert.
Blutgefäße sind für die Versorgung und auch für die Reinigung des gesamten Körpers von innen zuständig. Aus diesem Grund sind funktionierende und starke Gefäße lebensnotwendig. Kleine Aussetzer machen sich bei Kreislaufbeschwerden schnell bemerkbar, wenn der Blutdruck zu gering für die gerade notwendige Versorgung ist. Beim Wechselduschen wird das Weiten und Zusammenziehen der Gefäße trainiert und diese damit enorm gestärkt.

    • Blutdruck: Zu den Folgen stärkerer Gefäße gehört ein gut ausbalancierter Blutdruck, der auch in extremer Kälte nicht zu stark abfällt - auch für Blutdruck-Patienten ein toller kleiner Trick.  
    • Gutes für die Haut: Der bessere Blutdruck bedeutet gleichzeitig die Verbesserung des Stoffwechsels. Dadurch wird die Haut stärker entgiftet und entschlackt. Das Gewebe wird gestärkt und die Haut sieht frischer und glatter aus. Massagen können dieses Ergebnis nochmals unterstützen. 
    • Besseres Wärme- und Kälteempfinden: Kommt der Körper auf Betriebstemperatur, z.B. beim Sport, weiten sich die Blutgefäße. Uns wird warm und natürlich setzt auch das Schwitzen ein. Ist der Körper jedoch kalt, ziehen sie sich zusammen - je kälter, desto mehr. Ist das Weiten und Zusammenziehen der Gefäße besser trainiert, wird der Temperaturhaushalt des Körpers reguliert. Starkes Schwitzen wird deutlich weniger und Kälte lässt sich besser aushalten. Restliche Gerüche entstehen immer - probier ruhig mal das natürliche Deodorant der Brooklyn Soap Company.
    • Gutes für das Haar: Egal ob Kopf- oder Gesichtsbehaarung - auch die Haarwurzel kann von der besseren Versorgung mit Nährstoffen profitieren. Das bedeutet gesünder wachsendes und kräftigeres Haar. Dafür muss der Kopf gar nicht unbedingt in die Wechseldusche eingebracht werden, da er Teil des gesamten Blutkreislaufs ist. Gönne deinen Haarwurzeln anschließend noch eine Massage mit einem Öl und du stärkst sie enorm. 


Das Immunsystem wird gestärkt.
Nicht nur ein Gerücht, sondern in vielen Studien erwiesen: Durch Wechselduschen wird die Anzahl der Lymphozyten - die zu den weißen Blutkörperchen gehören - erhöht. Sie sind wichtiger Bestandteil unserer Immunabwehr. So kann ein zu hoher oder niedriger Wert der kleinen Soldaten auf unterschiedliche Krankheiten hindeuten. Als folge des kalten Duschens erhöht sich jedoch die Anzahl im positiven Sinne. Wenn es draußen kälter wird, stellt der Körper eine kleine Armee auf, um keine Viren und Bakterien in den Körper gelangen zu lassen. Durch das Wechselduschen steht diese Armee langfristig. Das macht eine Erkältung nicht unmöglich, jedoch wird die Abwehr und das Überstehen von Krankheiten gestärkt. Solltest du eine Erkältung haben, setze in der Zeit besser mit dem Wechselduschen aus, um dem Körper unnötige Anstrengung zu ersparen.

Insgesamt können wir Wechselduschen jedem als tägliches Ritual ans Herz legen. Wir spüren die positiven Auswirkungen nach unserer in diesem Bereich wirklich langen Erfahrung. Man fühlt sich frisch und vital und auch an Haar und Haut zeigen sich bei uns Ergebnisse.

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1 Kommentar

Der Anfang ist mir zwar schwergefallen, aber nach einer Woche Übung geht es jetzt schon nicht mehr ohne. Gerade am Morgen ein wunderbarer Wachmacher!

Phillip

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